DROWNERS

On Desire

Matthew Hitt, Kopf und Sänger der DROWNERS, ist 2011 von Wales nach New York gezogen, eigentlich um Model zu werden, bevor er sich dann doch für die Musik entschied. Den Bandnamen entlieh er der Debütsingle „The Drowners“ von SUEDE von 1992, die fast als die Geburtsstunde von Britpop gilt.

Ein wenig knüpfen die DROWNERS musikalisch hier an und spielen lupenreinen – mitunter vielleicht etwas zu smarten und vorhersehbaren – Indierock und Britpop in Moll, der teilweise an den aktuellen Sound von EDITORS, ASH oder ARCTIC MONKEYS erinnern mag.

Es steht nicht wirklich explizit „innovativ“ auf dem Albumcover, aber „On Desire“ fügt sich unspektakulär in den Sound vieler britischer Zeitgeistbands ein. Vielleicht spiegelt der Albumtitel die Untiefen seiner Beziehung mit seiner ehemaligen Freundin, der Schauspielerin Dakota Johnson, wider, die in dem überbewerten Emo-Epos „Fifty Shades of Grey“ unbedarfte Kinobesucher mit halbgaren BDSM-Praktiken vertraut machte.