FRYDER

2nd

Immer wieder von Gitarrist Krümmel an der Theke angekündigt, hat das zweite Album der Münsteraner FRYDER nun endlich das Licht der Welt erblickt und seinen Weg in mein Postfach gefunden. FRYDER zelebrieren auf „2nd“ weiterhin Rock’n’Roll mit massiver Orgelunterstützung.

Peter (früher bei VAMPYRE STATE BUILDING aktiv) klingt noch mehr nach Glenn Danzig als Danzig selbst. Beim sehr bluesigen „Uncanny rite“ gibt er uns dann gar den jungen Elvis, was den Song am Ende ein wenig nach „Human pony girl“ von SAMHAIN klingen lässt.

Das nachfolgende „Hot“ wildert anfangs bei THE DOORS, zieht dann aber deutlich das Tempo an und landet schließlich bei „Lucifuge“. Insgesamt sind die Rockabilly- und irgendwie auch Psychedelic-Einflüsse etwas größer als auf den früheren Releases.

Alles nicht revolutionär, aber sehr geil. Ich bin begeistert. Übrigens: Die Platte scheint auf nur 150 Exemplare limitiert zu sein, nummeriert, gelbes Vinyl, handgemachtes Cover mit – Achtung – Handabdruck aus Deckfarbe (remember die Schulmalkästen aus den Achtzigern anyone?).

Also ranhalten.