DEPARTURES

Death Touches Us, From The Moment We Begin To Love

DEPARTURES – die gibt’s noch? Eine schnelle Google-Suche ergibt, dass deren letzter Albumrelease „Teenage Haze“ doch keine Ewigkeit, sondern „nur“ vier Jahre her ist. Damals habe ich die auch mal live gesehen und bin dabei am Merchtisch eingeschlafen.

Keine guten Vorzeichen. Auch wenn ich DEPARTURES nie für wirklich schlecht hielt, nur hatten sie es eben schwer, als eine von zigtausend gleichklingenden englischen Bands im Fahrwasser von MORE THAN LIFE.

„Death Touches Us ...“ knüpft genau da an. MORE THAN LIFE selbst haben sich, wie andere Bands aus diesem Hype, gewandelt und so Eigenständigkeit bewahrt beziehungsweise erlangt. DEPARTURES pendeln immer noch im halldurchtränkten Nirvana hin und her und kreisen vor allem um sich selbst.

Ich wippe abwesend mit und muss bis „Broken“ warten, bis ich das Gefühl habe, dass die Dauerschleife aufhört. Doch leider hat auch „Broken“ den einen Refrain zu viel, der vielleicht live noch funktioniert, auf Platte aber eher nervt.

Wirklich schlecht ist auch „Death Touches Us ...“ zu keinem Zeitpunkt, aber wirklich gut oder ansatzweise interessant leider auch nie. Schade.