ANTI-PASTI

Rise Up

Es ist schon etwas länger her, seit ANTI-PASTI ihr letztes Album veröffentlichten. 34 Jahre, um genau zu sein. Umso erfreulicher ist es, dass das neue Werk „Rise Up“ der 1979 in Derbyshire gegründeten und zur Second Wave of Punk zählenden Band kein nostalgisches Geplänkel, kein Abklatsch alter Erfolge ist, sondern schlicht und einfach ein astreines Streetpunk/Oi!-Album, auf dem musikalische Intensität und politische Aussagen nach wie vor Hand in Hand gehen.

Themen sind soziale Ungerechtigkeit („Rise up“), Krieg („Lies, lies, lies“) und dessen Vermarktung durch die Filmindustrie („War – Act I Scene III“), die Einschränkung der Grundrechte („Gagging law“) und noch vieles mehr.

Dass die Songs musikalisch alle ähnlich gelagert sind und es keine Ausreißer nach oben und unten gibt, ist dabei durchaus positiv zu sehen, macht es aber auch schwierig, einzelne Songs herauszuheben.

Vom ersten bis zum letzten Ton mitreißend. „Social injustice exists on a global scale – it’s everyone’s responsibility to rise up against it“ steht auf dem Cover. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Anspieltipps: „Rise up“ & „Remote access denied“.