THRASH ’EM DOWN

Decline Of Fraternity

Wohin die musikalische Reise gehen soll, macht dieses Quintett aus Magdeburg bereits mit ihrem Bandnamen klar: Thrash Metal hat man sich in überdimensionalen Lettern auf die Fahnen geschrieben. Und den beherrscht die Band sogar durchaus ansprechend, überrascht dabei jedoch mit einem moderneren Einschlag, als zunächst erwartet.

Klar, hier und da schwingt durchaus auch mal die KREATOR- und SODOM-Keule mit, bevor man jedoch im nächsten Augenblick mit mächtig in den Nacken gehenden Gitarren der Sorte frühe SEPULTURA, MACHINE HEAD oder auch DEARLY BEHEADED (falls die noch jemand kennen sollte) und aktuellere TESTAMENT aufwartet.

Da stampfen die Gitarren dann derart aus den Boxen, dass man automatisch durchaus wohlwollend den Kopf mitschwingt. Leider ist der Sound etwas zu dünn ausgefallen, aber da wir es hier jedoch mit einem Newcomer zu tun haben, sollte man diesbezüglich getrost die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen.

Mit ein paar Euro mehr in der Tasche (Label anywhere?) könnte es künftig auch klangtechnisch ordentlich rappeln.