CROWBAR

The Serpent Only Lies

Zunächst die Fakten: Kirk Windstein hat bei DOWN die Segel gestrichen, um sich fortan wieder verstärkt um CROWBAR kümmern zu können und, für viele vielleicht noch um ein Vielfaches wichtiger, Todd Strange alias Sexy T.

ist wieder an Bord, wenn auch noch nicht zu hören auf „The Serpent Only Lies“, dem elften Studioalbum der Doom-Heroen aus New Orleans. Auf jenem bleibt die Band sich selbst treu und walzt sich wie gewohnt durch massive Riffberge, die nicht selten in grandiose Harmonien überleiten.

Songs wie „Surviving the abyss“, der Titeltrack oder „The enemy inside you“ zeigen so mancher Emo-Band, wie das mit dem „Emotionen beim Hörer hervorrufen“ wirklich funktioniert. Vor kurzem habe ich gelesen, niemand leide so schön durch seine Songs wie ein Kirk Windstein.

Mag man angesichts aller vorhandenen Brachialität auf dieser Platte über eine solche Aussage zunächst schmunzeln, kommt man dann doch nicht umhin, dies zu bestätigen. Sicherlich keine Platte, mit der die Band irgendwelche Experimente wagt, um neue Hörerschichten zu erschließen, aber ganz ehrlich: wer will das in Bezug auf CROWBAR denn schon?