EVERY TIME I DIE

Low Teens

EVERY TIME I DIE sind eine sichere Nummer, wenn es darauf ankommt, der eigenen Plattensammlung einen weiteren Klassiker hinzuzufügen. Niemand kann HipHop-Elemente oder einen käsigen Synthesizer in einem ihrer Songs erwarten, und dennoch schaffen es die Mannen um Sänger Keith Buckley mit „Low Teens“ ein weiteres Mal, sich selbst weiterzuentwickeln.

Dabei setzt man natürlich auf Bewährtes, was jedoch auch schon auf dem letzten Album „From Parts Unknown“ viel Platz für Spannendes und Überraschendes gelassen hat. „Fear and trembling“, „C++“ oder „The coin has a say“ verdeutlichen, dass EVERY TIME I DIE unantastbar auf dem Metal-Hardcore-Thron Platz genommen haben.

Genug Stoff also, um alles, vom Zimmer bis zum Auto, beim Hören in kleine Stücke zu zerlegen. Aber EVERY TIME I DIE wären nicht sie selbst, gäbe es da nicht auch noch eine weitere Ebene, auf der sie komplett überzeugen können: Die Texte von Buckley sind wieder ausgeklügelt und scharf.

„Low Teens“ sei die persönlichste Platte geworden, die man zusammen aufgenommen habe, lässt der Sänger verlauten. Zum ersten Mal hat sein Privatleben, insbesondere die nicht ganz unkomplizierte Geburt seiner Tochter, einen großen Einfluss auf seine Texte genommen.

Es geht um Leben und Tod. Da sollte man auf jeden Fall dabei gewesen sein.