YC-CY

s/t

Uff, wo soll man da anfangen? Mit Namedropping? KARP, BUTTHOLE SURFERS, RORSCHACH, BORN AGAINST, KILLDOZER, BIG BLACK, UNSANE, womit die Schwergewichte abgedeckt wären, die einem hier möglicherweise an der einen oder anderen Ecke in den Sinn kommen.

Verzerrter, dreckiger Bastard aus der Schweiz (Schaffhausen), der aus all den Genannten einen irrsinnigen Tumor auf Vinyl zaubert, den man erst einmal schlucken muss. Mit solchen Platten möchte man nur zu gerne all die erschlagen, die mit den Satz „Was soll da noch großartig kommen, war doch schon alles da“ von sich geben, um sich in ihrer kleinen beschränkten Welt einzuigeln, der sie vor allem Neuen abschirmt.

Als Debüt gleich solch ein Monster zu erschaffen, dazu gehört eine Menge Chuzpe und Können, beides haben YC-CY und hiermit einen fetten Merker in meinem Kalender, weil ich sehen will, wie sie das Ungetüm auf dem Esslinger-Winterfest auf die Bühne wuchten.

Wer auch nur eine Platte der oben Genannten im Schrank stehen hat, der sollte sich an die Tage seiner schlechtesten Laune erinnern und dieses Ding austesten. Wer sich vom grob gepixelten Cover abschrecken lässt, begeht einen großen Fehler!