Max

ODEM

Partiell inspiriert von Herbert L. Crowleys 1910 in der New York Herald Tribune erschienen Halbseitern „The Wiggle Much“, verrät die Widmung. Crowley, da klingelt doch was. Richtig, auch „Little Nemo“ stammte aus seiner Feder.

„Partiell“ ist hier der wichtige Zusatz, denn lediglich der seltsam traumgeprägte Festumzug gegen Ende des Buches lässt sich direkt in diesen Zusammenhang setzen. Ansonsten sollte man sich zu Interpretationszwecken eher an dem DINOSAUR JR-Zitat am Anfang des Buches orientieren: „I feel the pain of everyone / And then I feel nothing“.

Die Suche nach sich selbst, nach einem Sinn, nach Erfahrungen ist der eigentlich zentrale Inhalt dieses Buches. „Das Absolute! Das Absolute und dennoch Transparente!“ Und auch sonst bedient sich Max ganz gerne aus anderen Quelle: Eine Person zieht in die Wüste und hofft, dort erleuchtet zu werden.

Ja, genau. Was sich hochphilosophisch interpretieren lässt, kommt aber nicht etwa spröde herüber, sondern wird in einer Art Stream of Consciousness durchsetzt von aufgebrochenen Panels in lockeren Worten und mit auf das Wesentliche reduzierten Zeichnungen erzählt.

Keinerlei unnötiger Ballast.