HEATH GREEN AND THE MAKESHIFTERS

s/t

Ein bärtiges, streng riechendes Album, randvoll mit grenzwertig konservativem Bluesrock legt das Quartett aus dem tiefsten Alabama vor und lässt dabei keinen Zweifel an der Tatsache, dass Experimente hier höchst unwillkommen sind.

LYNYRD SKYNYRD sind hier immer noch die Band der Stunde, am Southern, Roots- und Boogie-Rock soll die Welt genesen. „Ain’t got god“ geht dann allerdings etwas in Richtung Joe Cocker,und Lead-Shouter Heath Green verfügt auch über ein eindrucksvoll krawalliges Organ, kann sich auch bei den krachigsten Hardrock-Riffs seiner Kollegen Gehör verschaffen.

Eine altbackene Produktion ohne jegliche Mätzchen, intensiv gespielt, nicht ohne gewissen Charme, leider unerhört Oldschool im unangenehmsten Sinne, ohne jegliche ironische Brechung. Die MAKESHIFTERS meinen es wirklich ernst, und das beunruhigt doch etwas.