HIGH PLAINS

Cinderland

Klaviertupfer und voluminöse Drones, die klingen, als wären sie schon immer da gewesen, eröffnen „Cinderland“. Scott Morgan, der ansonsten unter dem Pseudonym LOSCIL wunderbaren Ambient und vielgestaltige Electronica zusammenbaut, nimmt sich angenehm zurück, um den Cello-Klängen von Mark Bridges zu noch mehr Raum zu verhelfen.

Auf dem HIGH PLAINS-Debüt ordnen sich die vorsichtigen Klavierskizzen den Cello-Flächen mal über, mal unter. Das klingt häufig wie STARS OF THE LID, will heißen: Das Duo umschifft die Gefahren, die dem Neoklassik-Label oft anhaften (vor allem langweilig, gleichförmig, egal zu sein), meisterhaft.