SPEEDEALER

Here Comes Death CD

Der Rechtsabteilung irgend einer großen Plattenfirma sei Dank mussten SPEEDEALER ihren Bandnamen von einst REO SPEEDEALER in SPEEDEALER umwandeln, wobei natürlich auch der Witz flöten gegangen ist. Und nicht nur der.

Erinnere ich mich etwa an die Split-7" mit ZEKE, so stellt dieses Album nicht gerade einen Fortschritt dar - gerade wenn man die Band live gesehen hat... Ich hatte das "Vergnügen" im Vorprogramm von MOTÖRHEAD, wo sie natürlich (Wer ist eigentlich für sowas verantwortlich?) mit schlechtem Sound zu kämpfen hatten, aber auch einen wenig begeisternden Auftritt hinlegten.

Metal, aber in schlecht, das war an beiden Abenden mein Eindruck, mit dem ich mich eben nach dem, was ich bislang von ihnen kannte, nicht abfinden wollte. Schon das Album stellt einen gewissen Abfall von den Singles dar, als ich noch den Eindruck hatte, es hier mit einer Kreuzung aus Punk und Metal auf hohem ZEKE-Niveau zu tun zu haben.

Nun, auf ein paar Tracks des Albums trifft das auch zu: da wird, etwa bei "Hate you better" in 0:58 ein bluesiger Smasher hingelegt, der ziemlich was kann - oder könnte, würde er nicht von zwei schwerfälligen todlangweiligen Metalsongs eingerahmt.

Und so war´s auch live: ein paar gute, schnelle Songs, viele langweilige Schnarcher. Nö, muss nicht sein.