FUCKEMOS

Airshow 2000 CD

Die hier gibt´s schon seit ewig und drei Tagen, ihren Labelboss Frank Kozik kennen sie seit dessen Tagen in Austin, TX, und da kommen FUCKEMOS auch her, wobei ihr Name zudem vom dortigen Rock´n´Roll-Club No.

1 inspiriert ist, dem "Emo´s". Irgendwann gab´s da wohl mal einen Konflikt, seitdem haben sie den Namen - und ich weiss nicht, ob sie jemals wieder dort gespielt haben... Egal, die bisherigen Releases des Vierers fand ich nicht sonderlich begeisternd, obwohl andere Leute da anderer Meinung sind.

"Airshow 2000" nun ist gänzlich anders gelagert: FUCKEMOS laufen zu Höchstform auf und haben ein Album produziert, das wunderbar krank ist: satanische, böse Rockmusik zwischen Doom, Zappa und Goth-Rock, immer irgendwie eine Spur zu langsam und neben dem, was man meint erwarten zu können.

Neben den zu erwartenden Saiteninstrumenten werden auch noch Synthies und Bläser (Echt? Aus der Konserve?) ins Spiel gebracht, dazu kommt ein Sänger, der nach SISTERS OF MERCY zu "Alice"-Zeiten klingt, und "Airshow" ist eine völlig kranke Referenz an Eighties-Bombast, mit beinahe hymnischen Zügen, fett Posaunen und dem Untertitel "Flock Of Emos".

Sicke Fucker, die hier. Gut!