FJORDHEKSA / CELLAHEAD

Split

Mit ihrem mit Sludge-Elementen durchsetzten Zeitlupen-Sound erinnern FJORDHEKSA – oder CELLAHEAD (anhand des Booklets ist nicht ersichtlich, welcher Band welche Songs zuzuordnen sind) aus Aachen an Bands wie CHURCH OF MISERY oder ELECTRIC WIZARD.

So weit, so okay. Nicht recht anfreunden kann ich mich dagegen mit dem Kreischgesang und dem Mumpf-Sound. Völlig blödsinnig sind die Texte: „Ratatoskr“ zum Beispiel ist eine Hasstirade gegen das mythische Eichhörnchen, das in der Weltenesche Yggdrasil wohnt und als Bote zwischen dem an den Wurzeln nagenden Drachen Nidhögg und dem im Geäst sitzenden Falken Vedrfolnir dient.

Gut, das Tierchen hat dabei ab und zu Mumpitz verzapft, aber das berechtigt noch lange nicht zu grenzdebilen Textzeilen wie „You fucking qquirrel, you’re just [...] a bitchy whore“. CELLAHEAD (oder FJORDHEKSA) verfügen über den besseren Sound.

Die Auch-Aachener mixen Psychedelic Doom mit Post-Rock. Der ultralangweilige Gesang und die sehr gleichförmigen Songs überzeugen indes nicht.