IDES OF GEMINI

Women

In neuer Besetzung legen IDES OF GEMINI aus Los Angeles ihr nun drittes Album „Women“ vor. Frontsirene Sera Timms und Gitarrist Jason Bennett werden nun verstärkt von Drummer Scott Batiste (SAVIOURS) und Bassist Adam Murray (DETH CRUX) und klingen als Vierer-Formation deutlich fetter und massiver.

Auch der Fokus des neuen Albums liegt ganz klar auf Atmosphäre, die Instrumentierung bleibt minimalistisch schlicht und lässt Raum zum Atmen, doch sind diesmal neben dem gewohnt ätherischen Doomrock ebenfalls rifforientiertere Stücke zu hören.

Der grandiose Opener „Mother Kiev“ oder „The dancer“ gehören beispielsweise zu diesen schnelleren, druckvolleren Songs. Sera Timms läuft gesanglich zu Höchstform auf, was mitunter daran liegen mag, dass sie den Bass an Murray abgegeben hat und sich völlig frei den Vocals widmen kann.

Ihre betörende Stimme thront über allem und kommt besonders bei „Heroine’s descent“ oder „Queen of New Orleans“ facettenreich zum Tragen. Insgesamt muss man „Women“ allerdings mangelnde Bandbreite und wenig Variation bescheinigen.

Auch wenn IDES OF GEMINI sich mit dieser Platte in ihrer Evolution weiter vorwärts bewegen, ist der Unterschied zum Vorgänger „Old World New Wave“ nicht wirklich groß.