SLOW BLOOMER

Nudity

Eigentlich hat eine Band ja alles richtig gemacht, wenn ihr Sound gar nicht so einfach zu beschreiben ist. Zur Not hilft immer Indie oder Post-Hardcore. Doch damit würde man der Band aus Leipzig und Dresden nicht ganz gerecht.

Vieles schreit hier nach Emo im Stile von ANBERLIN, aber auch die mögen als Vergleich nicht gut passen. Die Co-Veröffentlichung von fünf Labels und die auf ihr enthaltenden zehn Songs haben eine große Stärke: sie erzeugen eine Art Spannung, die den Hörer in den Bann von SLOW BLOOMER zieht.

Ein gutes und dichtes Album ohne Tiefpunkte und Hits wie „Delicate apathy“, das klingt, als käme es direkt aus der goldenen Zeit des amerikanischen Emo. Kann ich nur empfehlen.