ANIMAL YOUTH

Animal

Ende 2016 gingen ANIMAL YOUTH aus Brüssel aus SIAMESE QUEENS hervor, die irgendwer mal als „Noisepunk“ klassifizierte. Noisy ist auch der Nachfolger, aber zudem mit einem guten Gespür für packendes Songwriting ausgestattet.

THE CURE, THE JESUS AND MARY CHAIN sind sicher sehr hoch gegriffene Referenzen, weil deren Pop-Appeal nie erreicht wird, aber im Vorprogramm etwa von A PLACE TO BURY STRANGERS würden sich diese eher stacheldrahtigen als säuseligen Schuhspitzenstarrer garantiert gut schlagen.

Dazu kommt so eine gewisse kickende, aggressive Rock’n’Roll-Attitüde, siehe etwa „To burn is the next big thing“. Druckvolles, lärmiges Voranpeitschen zeichnet die Songs aus, und schon dem Tonträger kann man entnehmen, dass die Shows sicher nichts für Menschen sind, die ihre Profi-Ohrstöpsel zu Hause lassen.

Markant und gut ist der Gesang von Gitarrist Guy Tournay mit diesem latenten Robert Smith-Touch.