DEAD HEAVENS

Whatever Witch You Are

Da hörst du nichts ahnend in ein Album rein und denkst: „Verdammt der hört sich aber mächtig nach Schreifels an“, um dann schließlich festzustellen, dass es sich natürlich auch um Walter Schreifels handelt.

DEAD HEAVENS ist also neben VANISHING LIFE Schreifels’ neuester Bandoutput und wenn man ein wenig aufmerksamer durch die Musiklandschaft zieht, als ich es tue, dann hätte man durchaus davon wissen können, da es die Band schon fast drei Jahre gibt.

Die Mitmusiker sind allesamt auch keine Unbekannten und mit Gitarrist Paul Kostabi (unter anderem WHITE ZOMBIE), Drummer Drew Thomas (YOUTH OF TODAY, INTO ANOTHER, BOLD) sowie Bassist Nathan Aguilar (CULTS) sehr prominent besetzt.

Mit „Whatever Witch You Are“ folgt nun nach diversen Kleinformaten das Debütalbum des Allstar-Quartetts aus New York City über das Qualitätslabel Dine Alone. Wikipedia spricht bei DEAD HEAVENS von einer Bluesrock-Band, was ich nicht passend finde, für mich klingen DEAD HEAVENS nach SONIC YOUTH, die mit QUEENS OF THE STONE AGE eine Kollaboration eingegangen sind, nachdem sie mit DINOSAUR JR.

zusammen Bier trinken waren. Ja, okay, ein wenig bluesig und psychedelisch ist es am Ende schon und vor allem aber auch sehr Indie-, Stoner- und Noiserock-lastig. Und selbstverständlich tragen auch DEAD HEAVENS Schreifels’ unverkennbare Handschrift und wer jetzt eher RIVAL SCHOOLS als GORILLA BISCUITS mag, wird auch DEAD HEAVENS lieben lernen können!