MUTATION

III: Dark Black

„Eine seltsame Kombination von Musikern macht hier Extremsport, der nirgendwo besser passen würde als auf Ipecac: Shane Embury von NAPALM DEATH, Ginger Rich von THE WILDHEARTS und Jon Poole von den CARDIACS spielen abwechselnd Gitarre, Bass und Keyboards.“ Das schrieb ich 2013 zum zweiten MUTATION-Album „Error 500“, passend erschienen auf Ipecac – seltsam eigentlich, dass Labelboss Patton hier nicht gleich selbst mitmischte.

Nun hat Kapitän Ginger Rich seine Extremsport-Mannschaft neu aufgestellt, hat andere, weitere Gäste ins Studio geholt, darunter Devin Townsend, Phil Campbell (MOTÖRHEAD), Arthur Shepherd (PRIMITIVE WEAPONS), erneut Jon Poole, Jamie Oliver (UK SUBS), Mauro Pawlowski (dEUS), Paul Catten, Givvi Flynn ...

Von ein paar wenigen Groove- und atmosphärischen Parts abgesehen, ist „III: Dark Black“ wieder ein unmenschliches, maschinenhaftes Geballer, das mir aber durch seine stärkere Struktur und die saubere Produktion besser gefällt als ähnlich wüste, auf Dauer aber dröge Black-Metal-Raserei.

MINISTRY und LARD lassen hier immer grüßen – und genau, warum fehlt hier eigentlich Jello Biafra? Und warum war Buzz von den MELVINS nicht mit im Studio? Und Alec Empire? Krasser Scheiß, das.