SUGARFOOT

The Santa Ana

In Zeiten, in denen Bands ja angeblich über Plattenkäufe keine großartigen Gewinne mehr generieren können, erscheint es immer etwas seltsam, wenn dennoch neue Veröffentlichungen im knappen Jahrestakt erfolgen, vor allem, wenn besagte Band dabei auch nicht unbedingt einen kreativen Quantensprung vollzogen hat.

Da bleibt einem nicht viel anderes übrig, als sich blöd selbst zitieren und noch mal zu betonen, dass das, was die Norweger hier fabrizieren, auf einem handwerklich hohen Niveau geschieht.

Ansonsten bleibt es bei musikalisch ansprechender Mimikry, so wie SUGARFOOT hier erneut amerikanischen Westküstenbands wie THE FLYING BURRITO BROTHERS, THE GRATEFUL DEAD, THE BYRDS oder CROSBY, STILLS, NASH AND YOUNG nacheifern.

Dabei gelingt ihnen sogar ein durchaus eigenständiger Umgang mit typischem Countryrock, allerdings ohne den unbedingten stilistischen Erneuerungswillen einer Band wie etwa den SADIES.