WHITEHORSE / UPYR

Split

Uff, wenn die ersten Töne des WHITEHORSE-Beitrags zu dieser Split-LP erklingen, dann ist es umgehend vorbei mit der guten Laune. Das liegt weniger an der Qualität des Songs „Settled dust“, sondern vielmehr an dessen Wirkung.

Das Stück wabert langsam, aber brutal aus den Boxen, lässt die Fenster mit ultrafiesem Doom und Sludge dröhnen, während sich Frontmann Pete Hyde die Seele aus dem Leib röchelt. So muss das klingen, will man an dieser Form von Musik seinen Spaß haben.

Dagegen klingen UPYR ja schon fast fröhlich, wenn diese mit „Rise of the mighty tyrant“ loslegen. Auch hier gibt es Doom, Sludge und brutal schleppende Grooves, allerdings dürfen hier die Gitarren auch in bester THIN LIZZY-Manier geschwungen werden.

Zudem gibt es ansprechende Vocals von Frontmann Brodnik, der gekonnt zwischen garstigem Röcheln, fiesem Gekeife, Death-Grunts und Klargesang pendelt. Zwei Bands, die zwar irgendwie gegensätzlich wirken, zusammen auf einer Platte aber doch wieder Sinn ergeben.

Macht „Spaß“!