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ALABASTER

Time To Get A Job

Wer nicht ganz auf den Hinterkopf gefallen ist und sich nicht jeden Morgen die Unterhose mit einer Kneifzange anzieht, müsste spätestens beim Labelnamen wissen, in welche Richtung es ungefähr geht, und beim Ausatmen auch gleich noch hinterherschieben, dass von dort eigentlich immer qualitativ hochwertiges Material zu erwarten ist.

Das bleibt auch bei ALABASTER so, die – selbstverständlich – durch schwere rifflastige Noisegewässer kreuzen. Hier fallen große Späne, wenn die Franzosen in bester AmRep-Tradition den Groove herauslassen.

Das alleine wäre langweilig, weil man dann ja die alten Platten rauskramen könnte, aber die Jungs ballern einem ein ums andere Mal ohne Vorwarnung eine Gitarrensalve vor den Latz, ohne das Grundtempo zu verändern.

Cooler Scheiß von einem Label, das bisher keinen Mist veröffentlich hat, soweit ich das beurteilen kann. Ah ja, keine Panik, liebe Frankophobe, die Texte sind auf Englisch.