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JAYA THE CAT

A Good Day For The Damned

„Ich hatte einfach ein beschissenes Jahr“, erklärt Sänger und Mastermind Geoff Lagadec im Interview im dir vorliegenden Heft. „Da hatte ich keine Nerven für gut gelaunte Lyrics.“ Entsprechend nüchtern, fast negativ fällt der Nachfolger von „The New International Sound Of Hedonism“ aus – und den Begriff „nüchtern“ im Zusammenhang mit den Wahl-Amsterdamern zu nennen, heißt schon einiges! Partyfreunde kommen lediglich bei „The streets of Shoreditch“ auf ihre Kosten und erhalten so einen Einblick in das neue englische Szenedorf.

Der Albumtitel wird da überholt von Tracks wie „A rough guide to the future“, „Wreckage“, „Mad at you“ – noch Fragen? Um dem Pathetischen noch die Krone aufzusetzen sind in den beiden Bonustracks sogar Streicher zu hören! Insbesondere die erste Single „Sweet Eurotrash“ geht im klassischen Jaya-Stil voll ins Ohr – und da nicht mehr raus.

Lasst euch von diesem etwas erwachseneren Sound nicht abschrecken: JAYA THE CAT sind und bleiben die wichtigste Zutat im derzeitigen Roots-Reggae-, Ska- und, Punkrock-Cocktail.