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SWEDISH DEATH CANDY

s/t

Mit starken Stoner-Fuzz-Riffs beginnt das Album der britischen Heavypsycher, und gleich im Opener „Last dream“ (auch als Single ausgekoppelt!) beginnt das multinational besetzte Quartett seinen Parforceritt durch die stärksten Momente der Spätsechziger/Frühsiebziger.

Dabei bedienen sie sich gleichermaßen unbekümmert wie schamlos bei Bands wie BLACK SABBATH, OASIS, BEATLES und HAWKWIND. „Broken engrams“ dreht das Tempo noch mal deutlich hoch, ein geradeaus losrockender Song, der auch Elemente enthält von Brian Enos Glampop bei seinen ersten Alben, allerdings gegen Ende in stumpf-moshigen Headbanger-Rock umswitcht.

SDC gehen mit hemmungsloser Naivität an den Baukasten der Rockgeschichte, und alles, was sie daraus zusammenpuzzeln, passt überraschenderweise nahtlos zusammen. Gelungenes, hochkreatives und spannendes Debüt, man wünscht ihnen, dass sie Langweiler und Arena-Rocker wie KASABIAN bald vom Sockel fegen mögen.