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YLVA

Meta

Es ist mir ein Rätsel, wie man darauf kommen kann, in Australien eine Sludge-Band zu gründen. Das ist dann auch gar nicht lustig oder so, denn YLVA klingen wie OMEGA MASSIF nach Naturgewalt, Verdammnis, Schwefel und Lava.

Klar, das Genre ist jetzt nicht unbedingt eines, in dem man noch Quantensprünge erwarten kann, aber man kann es ja trotzdem immer noch gut machen. So wie YLVA, die wahlweise oben genannte Würzburger erinnern, an AMENRA, oder mit dem einen oder anderen Lick zwischen dem Gestampfe an MASTODON.

Alles Referenzen, mit denen ich d’accord gehen kann. Eingebettet wir das ganze Plattgemache in ausgedehnte, teilweise an Stille grenzende Instrumentalparts, die natürlich auch nichts anders als die Ruhe vor dem Sturm sind.

YLVA sind der Grund, warum ich gegooglet habe, ob es in Australien Vulkane gibt (ja!). Vielleicht leben sie ja am Fuße eines solchen, außerhalb von Melbourne. Nach sechs Songs und 45 Minuten ist der Spuk vorbei, gleich nochmal hören.