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BUFORD POPE

Blue-Eyed Boy

Schwieriges Album. In musikalischer Hinsicht ein absolut gelungenes Singer/Songwriter Album, das weit mehr bietet, als nur auf der Akustikgitarre zu klimpern. Es gibt ein Klavier, große Klasse, Pedal Steel, Banjo, alles, was ein gutes Album dieser Stilrichtung haben sollte.

Vielseitigkeit und einwandfreies Songwriting werden ganz klar groß geschrieben und oft erinnert das an die frühen ruhigeren Alben von Neil Young und auch schon mal an Bob Dylan. Doch Musik ist nun mal auf einem solchen Album nicht alles.

Wenn Pope bei Minute 1:03 erstmalig seine, ich nenne es mal, gewöhnungsbedürftige Stimme erhebt, wird es für mich – und ich bin ungewöhnlichen Stimmen wahrhaftig nicht abgeneigt – schwierig.

Es ist die Stimmlage, die teils falsettartig hoch ist und stark nach vorne gemischt wurde. Meine Note sollte man also mit Schwerpunkt auf die Musik betrachten.