Foto

PHANTOM OF THE BLACK HILLS

Scalped

Asche auf mein Haupt: Habe ich in Ox #118 doch das letzte Album der PHANTOM OF THE BLACK HILLS als deren fünftes bezeichnet, so muss ich nun lernen, dass erst das aktuelle Werk „Scalped“ die Nummer fünf in der Diskografie der ebenfalls fünf maskierten Hellbilly-Bastarde aus South Dakota ist.

Auf dem Produzentenstuhl saß erneut der einstige THE CRAMPS-Bassist Chopper Franklin und irgendwie trashig ist der absolut irre Mix aus Country, Rock, Industrial und Spoken-Word-Passagen weiterhin (dazu das wahnsinnig schlechte Billo-Cover, das sogar die schon erfrischend unansehnlichen Layouts fast aller HAYSEED DIXIE-Alben toppt).

Innovativ ist’s schon, aber eben auch wenig homogen: Zwischen einem klassischen Bluegrass-Song wie dem Opener „Wild witch of the west“ und dem mit extrem verzerrten Gesang aufwartenden „One for the gut“, das mich komischerweise an TURBONEGRO und „Ass Cobra“ erinnert, liegen Welten.

Definitiv eine Platte, die man im Regal unter „Special Interest“ einsortieren kann.