Foto

URARV

Aurum

Ein neues/weiteres Lebenszeichen des Norwegers Bjørn „Aldrahn“ Dencker, der sich seit den Neunzigern in der norwegischen Black-Metal-Szene tummelt und unter anderem bei DØDHEIMSGARD, THE DEATHTRIP und THORNS aktiv war.

URARV gehen angeblich auf eine Idee zurück, die Aldrahn hatte, als er 2003 eine Weile in der „local mental institution“ verbrachte. Irgendwas mit Folk-Songs sollte das werden, 2013 fand er in Patricia und Sturt endlich Mitstreiter, nun ist via Svart das Album raus und könnte so manchen klassischen Black-Metal-Hörer herausfordern, denn auch wenn musikalisch zwar wie gewohnt und erwartet durchgeballert wird, so ist der Sound ingesamt doch eher sphärisch und über weite Strecken eher post-metallisch – WOLVES IN THE THRONE ROOM und Co.

lassen grüßen. Anstrengend und herausfordernd wird es freilich in stimmlicher Hinsicht: Aldrahn experimentiert gerne ... Ja, auch klassisches Gegrunze gibt es, aber auch schamanistische Momente, sehr schrägen Sprechgesang, irres Screaming und was so alles noch dazwischen liegt.

Das ist reizvoll, aber das muss man auch mögen – ich finde es spannend, weil unerwartet.