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BARDO POND

Volume 8

Seit 1992 haben es die überaus produktiven BARDO POND aus Philadelphia, Pennsylvania auf über fünfzig Veröffentlichungen gebracht, darunter jede Menge Kleinstformate und in Eigenregie veröffentlichte Platten.

Bisher vor allem von der Band selbst herausgebracht wurde ihre „Volume“-Reihe, dessen achter Teil jetzt bei Fire erschienen ist, wo auch das letzte BARDO POND-Album „Under The Pines“ erschien.

Zwar besitzt der episch ausgewalzte Psych-Drone-Rock von BARDO POND generell ein gewisses Improvisations-Feeling, die „Volume“-Reihe ist aber klar als Jam-Session deklariert, was man den insgesamt fünf Stücken auch sofort anmerkt, die zwar nicht ziellos oder unfokussiert wirken, aber offensichtlich der spontanen Intuition der Bandmitglieder folgen, die sich hier im Fluss der Musik verlieren.

Erst sehr spät klinkt sich Frontfrau Isobel Sonnenberger ein, die sich zu Beginn nur als Flötistin betätigt. In diesem Heft hieß es schon mal, BARDO POND würden sich „etwas im Dudel- und Schraddelnirvana verlieren“, was man ihnen auch hier vorwerfen könnte, allerdings besitzt „Volume 8“ dennoch eine atmosphärische Intensität, die unterstreicht, wie gut die Bandmitglieder generell miteinander harmonieren.