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BUSTERS

Straight Ahead

Neben einem neuen Gitarristen ist ein weiterer, markanter Besetzungswechsel beim Elf-Mann-Orchester zu verzeichnen. Ron Marsman hat nach zwölf Jahren in der Band sein Mikrofon abgegeben und wird nun von Joe Ibrahim (zuvor bei MEGATON) ersetzt.

Das wirkt sich recht bedeutend aus, bei einem Song wie zum Beispiel „Ska is ...“ singt er in recht hoher Lage, so dass es manchmal fast melancholisch wirkt, und nicht unbedingt cool und partymäßig (auch bei „Always and evermore“ fällt dies natürlich auf).

Singt er hingegen wie im MADNESS-artigen Lied „Love and prayer mania“ tiefer, ist das nahezu perfekt. Überhaupt ist jener Song einer von fünf, die Drummer Stefan Breuer komplett alleine schrieb, auch dies eine tolle Besonderheit.

Der Sänger wirkt aber bereits im Video herausragend und wir alle sind richtig gespannt auf seine Live-Performance. Die neue Scheibe ist ohnehin wieder top. Richie Alexander singt selbst bräsig sein „The best of times“, in dem er die guten alten 2Tone-Zeiten um THE SELCECTER und MADNESS gelungen wie immer heraufbeschwört.

Die CD kommt im Digipak, mit Texten und einem schnieken Miniposter. THE BUSTERS haben ihre alten Traditionen erhalten, sich dennoch wieder einmal fast ganz neu erfunden und haben ihrer großen Fanbase feines Futter anzubieten.

Die 17 Songs wissen von vorne bis hinten zu unterhalten.