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DAMNIAM

Planet Piss

Kann etwas großartig umgesetzt sein, und einer Band dennoch zum Nachteil gereichen? Ist das wirklich möglich? Zum dritten Mal reviewe ich nun diese Band, die ich wohl sofort, aber doch nicht allzu abwegig als deutsche GREEN DAY betitelt hatte.

Was positiv gemeint war. Diese Jungs müssten doch durch die Decke gehen wie nur irgendetwas. So präzise treffen sie das Hörempfinden einer ganzen Generation an GREEN DAY-Jüngern doch automatisch, ohne ein Abklatsch zu sein.

Gerrit Meijer, verstorbene Punk-Legende, sagte mir einmal: „Qualität hat doch nichts damit zu tun, dass irgendwas aus den USA kommt.“ Genau so sehe ich das auch: Make DAMNIAN great! Das fünfte Album (die ersten beiden waren allerdings noch ohne Label) bietet wieder einiges, es läuft gut durch.

„Save the day“ zeichnet sich durch ein besonderes Leadguitar-Spiel aus, „Proud“ hat richtigen Ohrwurmcharakter und der letzte Song „No waves“ ist dann mein absoluter mein Favorit. Mad Drunken Monkey bringt die Scheibe übrigens in Vinylform unters punkaffine Stromgitarrenvolk.

Es ist Zeit für DAMNIAM! Zeit für Stadionrock aus Germany! Denn sie können es einfach.