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DREAM WIFE

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„Dream Wife“, eine recht durchschnittliche Komödie aus dem Jahr 1953 mit Cary Grant und Deborah Kerr in den Hauptrollen stand angeblich Pate bei der Namensgebung dieser britisch-isländischen Band. Passend für ein Trio, das ursprünglich als Fake-Girlband anlässlich einer Kunstausstellung entstanden ist und ganz dem Klischee entsprechend von Beziehungskisten jeglicher Art singt.

Manchmal auch in deftigeren Worten. SPINAL TAP mal anders. Dabei verschmilzt man gefälligen, leicht schnoddrigen Popgesang mit zuckersüßen Backgroundchören, plingernden Gitarren und dezent pluckerndem Bass zu eingängigen Melodien.

Definitiv mehr BLONDIE als BIKINI KILL oder SLEATER-KINNEY. Aber durchaus ansprechend. Wer schnell ist, sichert sich die optisch fein aufgemachte limitierte transparente blood-splattered Vinyledition.

Oder noch besser: geht zu einem DREAM WIFE-Konzert auf der anstehenden Tour und genießt eine furiose Show mit selbstgebastelten Requisiten. Art School lässt grüßen.