Foto

SIDESHOW TRAGEDY

The View From Nowhere

Zwei Jungs aus Austin, Texas, dem vibrierenden Mekka für Musiker in den Staaten, die in den Fußstapfen von THE BLACK KEYS oder Jack White wandeln. Bluesgetränkter Indierock, gespielt nur mit Gitarre und Schlagzeug.

Nathan Singleton und Jeremy Harrell haben im Studio in Catskill, New York aber auch jede Menge ausprobiert: Moog, Saxophon, Hammondorgel oder Kontrabass. Man kann den Schweiß und die abgewetzten Lederjacken förmlich riechen.

Und natürlich den whiskeygetränkten Holzboden. Alles getragen von einem unwiderstehlichen Groove und einer Stimme, die streckenweise an das Organ von Lou Reed (VELVET UNDERGROUND) erinnert.

Und an den australischen Poeten Nick Cave. Extrem lässig, was da aus den Boxen kommt, und mal wieder der Beweis: für eine gute Band reichen inzwischen zwei Musiker. Siehe ROYAL BLOOD oder THE WHITE STRIPES.

Benannt nach einem Zitat aus dem Gedicht „Parade“ des französischen Poeten Arthur Rimbaud, vertonen die beiden Texaner seit 17 Jahren ihre eigene Vision von Indierock mit Wurzeln im Blues.

Viel improvisiert, viel aus der Hüfte geschossen. Immer mit jeder Menge Gefühl für Rhythmus. „The View From Nowhere“ hat das Duo zusammen mit dem Multi-Instrumentalisten Kenny Siegal aufgenommen, daher die Vielfalt im Sound, die die beiden Texaner auf dem neuen Album für sich entdeckt haben.