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SNU:MEN

s/t

Als ich Ende 2014 das Album „No Time To Rest“ von SNU:MEN aus Ingolstadt zur Rezension für die Ausgabe 117 bekam, war ich nicht sehr freundlich und hatte einiges zu kritisieren. Vor allem der Gesang störte mich damals ungemein.

Laut eigener Aussage haben sich die Bayern dies zu Herzen genommen. Und tatsächlich hat sich der Gesang auf dem neuen, selbstbetitelten Album deutlich verbessert. Auch die Produktion insgesamt ist ausgereifter.

Aber dennoch will die Band bei mir nicht wirklich zünden. Der melodische Punkrock des Vierers ist einfach Massenware, die ohne Ecken und Kanten vor sich hin läuft. Keiner der Songs bleibt im Ohr hängen oder hat Wiedererkennungswert.

Selbst das balladeske „Till the end of time“ klingt gewollt und erinnert zu sehr an eine wüste Mischung aus „Nothing else matters“ von METALLICA und BOYSETSFIRE. Eine Entwicklung ist eindeutig erkennbar, aber der Entwicklungsschritt ist leider nicht groß genug.

Schade.