HELLANBACH

The Big H: The Hellanbach Anthology

1983. Ich sitze wie jeden Dienstagabend am Radio und höre die „HM Show“ auf BFBS. Es läuft ein ziemlich harter Song, nach dessen Ende der Moderator sagt: „This was HELLANBACH with ,Times are getting harder‘ from the album ,Now Hear This‘.

And now hear this from MOTÖRHEAD...“ Mir gefiel es. Gesang, Gitarre, Sound, alles super. Wenig später besaß ich dieses Album. Im Gegensatz zu vielen eher kauzigen Bands aus der zweiten Reihe der NWoBHM, klingen HELLANBACH auch 2018 noch richtig klasse.

Von der Presse wurden sie damals, sehr zum Leidwesen der Band, in die Nähe von VAN HALEN gerückt, was angesichts der stets exquisiten Gitarrenarbeit von Dave Patton und dem coolen, nicht trällerndem Gesang von Jimmy Brash irgendwie verständlich ist, aber klanglich waren sie doch eher mit „Loose’N’Lethal“ von SAVAGE vergleichbar, denn so cheesy wie VAN HALEN waren sie nie.

Wie auch bei FIST wurde diese Compilation bereits 2002 via Sanctuary veröffentlicht und umfasst neben den beiden Alben „Now Hear This“ (1983) und „The Big H“ (1984) der von 1979 bis 1985 existierenden Band noch die erste EP „Out To Get You“ (1980) sowie diverse Compilationbeiträge, die auf zwei CDs verteilt wurden und nun glücklicherweise wieder zu einem fairen Preis erhältlich sind.

Absoluter Geheimtipp!