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MARTYN BATES

I Said To Love

Das neue Album von Martyn Bates, eine Hälfte von EYELESS IN GAZA, ist sehr akustisch und introspektiv geraten. Nicht, dass man von ihm ausufernd laute oder gar hektische Songs gewohnt ist, diesmal aber hat er den sehr ruhigen metaphysischen Aspekt in sich ausgelotet und lässt seine Songs um Themen wie Halluzinationen, Rückschau, Verlust, Mitleid, Hoffnung, Transformation, Trost, Déjà-vu, Verzweiflung, Widerstand, Delirium, Entropie und Entschlossenheit kreisen.

Bei den meisten dominieren die akustische Gitarre und die fragile Stimme von Martyn Bates, elektronische Elemente, wie sie bei EYELESS IN GAZA üblich waren, die Anfang der Achtziger Jahre noch mit Post-Punk und experimentellem Pop hantierten, findet man hier nicht.

„I Said To Love“ ist vermutlich ein Album, das Stéphane Grégoire gefallen dürfte, als dieser noch mit seinem Projekt THIS IMMORTAL COIL mit dem Album „The Dark Age Of Love“ der Formation COIL huldigte, dem Projekt von Peter „Sleazy“ Christopherson (PSYCHIC TV, THROBBING GRISTLE) und John Balance.