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BOY AZOOGA

1, 2 Kung Fu!

Wäre das neue EELS-Album nicht so verdammt gut und würde man einen würdigen Ersatz benötigen ... Dann, ja dann wäre man bei BOY AZOOGA hervorragend aufgehoben. Schon das Setup erinnert an die EELS, denn auch BOY AZOOGA sind das quasi Ein-Mann-Projekt von Davey Newington, der wie Everett dann und wann (live...) Mitmusiker um sich schart.

„Loner boogie“ nutzt die selbe Gesangsverzerrung und flotten Rhythmen wie Mark Everett auf „Souljacker“. Mit „Face behind her cigarette“ gehen BOY AZOOGA aber einen Schritt weiter und verknüpfen das Ganze mit fiepsenden Keyboards.

Insgesamt gibt’s im Albumverlauf eine Menge Konserven-Drums und Space-Synthies („Waitin’“), so dass an einigen Stellen auch MGMT um die Ecke winken. Nicht alles bleibt auf dem hohen Niveau, manchmal plätschert es ein wenig vor sich hin.

Spätestens beim fuzzigen Gitarrenfinale in „Sitting on the first rock from the sun“ ist man aber wieder wach. Alles in allem bleibt „1, 2 Kung Fu!“ ein gutes Debüt!