Foto

DCA

Forge

In Frankreich scheint derzeit in Sachen Beatdown einiges zu gehen. In der letzten Ausgabe haben mich WOLFPACK verzückt, jetzt legen DCA nach. Ganz so abwechslungsreich wie Erstgenannte sind sie nicht unterwegs, der Einstieg wirkt mit dem fast vierminütigen Breakdown „Cargo“, der mit einem Semi-Rap-Part endet, auch etwas zäh.

Insgesamt ist aber auch hier das Niveau hoch und die Band bietet einen mehr als dezenten auflockernden Nu-Metal-Touch. Klassischer Beatdown kommt dann auch insgesamt eher nicht dabei raus und die Grenze zu Metalcore ist nicht immer klar definiert.

Richtig spannendes Songwriting mit Abwechslungsreichtum geht – abgesehen vom düsteren Instrumental „Seul“ – anders, aber die Breakdowns sitzen und werden immer angemessen eingeleitet. Dementsprechend kann man auf der Habenseite verbuchen, dass es amtlich knallt, Fans des BDHW-Rosters nicht enttäuschen wird und man auf jeden Fall den einen oder anderen Spinkick dazu üben kann.

Eingängige Songs mit Wiedererkennungswert schreiben allerdings andere.