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LES MAUVAIS JOURS

s/t

Die Nadel senkt sich auf die Platte. Es klingt, als hätte jemand die Zeitlupentaste gedrückt. Fuck. 12“ auf 45. Beim ersten Mal hasse ich das. Später freue ich mich drüber. 12“s auf 45 klingen satter, laufen schneller durch, haben irgendwie irgendwas Leichtfüßiges an sich.

Das passt zu den vier Herren aus Strasbourg, die uns auf ihrem Debütalbum zehn Mal spritzigen, vor Energie und Lebensfreude strotzenden Emo-Rock der Marke CAP’N JAZZ, POMMES KING und BRAID bieten – flirrende Gitarrenmelodien, toller Gesang, catchy Tunes eben.

Hat alles, was der Sommer verlangt. Und noch einiges mehr, denn LES MAUVAIS JOURS sind engagiert und widmen diese LP denen, die sich gegen Vorurteile und alle Formen von Unterdrückung einsetzen.