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SOLITONE

Lame De Fond

SOLITONE fand ich schon auf ihrer ersten Platte „Première Vague“ ganz nett, denn sie erinnerten mich an AMANDA WOODWARD, DAÏTRO und SED NON SATIATA. Also an den guten, französischsprachigen Screamo der Nuller Jahre.

Das tun sie mit „Lame De Fond“ auch wieder. So weit, so gut. Die Platte kommt mit einem relativ unförmigen Siebdruck auf der unbespielten B-Seite und sieben Songs auf der A-Seite. Die sind auch gar nicht so schlecht, doch bis auf die entfernte Verwandtschaft zu den oben angesprochenen Bands bleibt nicht viel hängen.

Denn richtig spannend wird es selten, SOLITONE dümpeln in Midtempo und Atmosphäre herum, ohne jemals richtig greifbar zu werden. Ob’s am durchaus sauberen Sound liegt, der kaum mal stört, oder am verhältnismäßig eintönigen Gesang, kann ich nicht sagen.

Auch an „Première Vague“ bemängelte ich schon, dass SOLITONE zwar ganz nett klingen, aber mit den Altvorderen nicht mithalten können, geschweige denn sich einen Wiedererkennungswert erspielen.

Schade.