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WATCH THEM FADE

Emptiness

„Welcome To My Void“ war 2015 bereits ein Debüt, das aufhorchen lassen hat. Irgendwo zwischen Metalcore und Djent ließen WATCH THEM FADE ein massiv klingendes Album los, das im Genrewust gefühlt etwas unterging.

Drei Jahre später hat die Band einige Hochs und Tiefs und eine beachtliche Entwicklung hinter sich. „Emptiness“ setzt den etablierten Stil fort, zeigt aber, wie gut der Band vor allem der neue Leadgitarrist tut, der den Songs weitere Nuancen hinzufügt.

Problematisch sind noch immer die „melodischen“ Refrains, da weiterhin oft Gesang und Geschrei übereinander gelegt werden, was beides untergehen lässt, man höre etwa den zweiten Track „Other than that“.

Dass es anders geht, zeigt die Band beim Folgesong „Unanswered questions“, der mit Cleangesang beginnt, der direkt ganz anders wirkt, wenn er für sich stehen darf. Sonst sind die Vocals eine der Stärken des Albums, da sich Christoph Aggou extrem wandelbar zeigt.