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WHITE FIELDS

It Can Not All Be Roses

Drei Jahre nach der einseitig bespielten LP „Hell Within“ bringen WHITE FIELDS ihr erstes richtiges Album heraus. Ursprünglich in Oberfranken angesiedelt, sind die Bandmitglieder nun auf vier Städte verteilt, aufgenommen wurde der Großteil der Platte zum Beispiel in Leipzig.

Im Vergleich zum Vorgänger hat sich einiges geändert. Zunächst ist die Produktion druckvoller, klarer und metallischer. Dazu sind die Songs meines Erachtens konstant schneller als auf „Hell Within“.

Eilig hat man es allerdings bei zehn Liedern in 33 Minuten auch hier nicht. Die Band scheint sich entschieden zu haben, bewusst oder unbewusst. Deshalb fiel mir der Einstieg bei der neuen LP anfangs etwas schwer – aber dann packte sie mich gewaltig.

Auf dem früheren Weg zum Sound à la MODERN LIFE IS WAR oder DEFEATER sind sie kurz davor abgebogen und klingen nun eher ähnlich wie die alten Sachen von CAPSIZE und COUNTERPARTS sowie die älteren und harten LANDSCAPES.

Mit dem letzten Lied, „The deafening sound of silence“, wagen sich WHITE FIELDS sogar in ruhigere Gefilde. Ehrlich gesagt steht die Platte letztgenannten Bands in nichts nach. Und so dürften sie einem breiteren Publikum bekannt werden.

Gastauftritte am Mikro haben die Musiker der Bands EMPTY HANDED und DRENCHES. Die Platte kommt in wunderschönem Artwork und mit Download-Code.