A DATE WITH MARY

Es lebe der Paunk

Womöglich ist das Bestreben, mit einem doofen Rechtschreibfehler gleich ein neues, oder doch zumindest das eigene Genre begründen zu wollen, ganz ulkig oder gar sympathisch. Wenn dem aber so ist, fehlt es dem Album „Es lebe der Paunk“ der Kölner Band A DATE WITH MARY klar an Eigenständigkeit.

Es klingt wie eine Mischung aus REVOLVERHELD, DIE ÄRZTE und Leuten, die immer noch denken, LIMP BIZKIT seien cool. Diese Kombination mag kreativ klingen, ist sie aber nicht. Wenn hier der Punk, oder auch der „Paunk“ leben soll, dann müsste man mal ordentlich auf den Putz hauen und sich ein bisschen weniger in schwülstigen Liebeskummer-Songs ergehen.

Streben A DATE WITH MARY es an, im Radio zu laufen, so könnte dieser Plan schon aufgehen. Ich verzichte aber dankend.