DARK BUDDHA RISING

II

Drei Jahre nach ihrem Album „Inversum“ erscheint auch die aktuelle EP der Finnen DARK BUDDHA RISING auf Neurot, die 2013er Platte „Dakhmandal“ erschien noch bei Svart. Die Versatzstücke aus Black Metal, Doom und Spacerock plus einem okkultistischen Überbau sind im ersten Moment nicht besonders ungewöhnlich, allerdings verstehen sich DARK BUDDHA RISING darauf, das Ganze ihren persönlichen Ansprüchen unterzuordnen, was zu einem wirklich finsteren und angsteinflößenden Gesamtsound führt, den die Finnen über zwei epische Stücke (einer 15, der andere 10 Minuten lang) virtuos ausbreiten und dabei immer äußerst unberechenbar agieren.

Man stelle sich eine schwarzmetallische Dark-Ambient-Version von PINK FLOYD vor und man bekommt eine Ahnung davon, wie DARK BUDDHA RISING klingen, die hier die perfekte Hintergrunduntermalung für blutrünstige satanische Rituale aufgenommen haben – es geht aber auch ganz gut ohne.