ESSEX GREEN

Hardly Electronic

Ganze zwölf Jahre ist es her, dass ESSEX GREEN mit ihrem letzten Album „Cannibal Sea“ einen Überraschungserfolg verbuchen konnten, wenn auch nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und selbst da war das Indiepop-Trio aus Brooklyn schon ein Weilchen im Geschäft als Teil des Elephant-6-Kollektivs.

Sänger Sasha Bell und Gitarrist Jeff Baron waren zwischenzeitlich noch mit LADYBUG TRANSISTOR aktiv. „Hardly Electronic“ nun ist ein wirklicher Paukenschlag, eines dieser Alben, das dem oft belächelten Genre „Twee-Pop“ zu neuem Glanz verhelfen könnte.

Wer sich nach unbeschwerten Leichtigkeit von BELLE & SEBASTIAN bei „If you’re feeling sinister“ sehnt, wer den barocken Sonnenscheinpop von LEFT BANKE oder Curt Boettchers MILLENNIUM liebt, hat hier womöglich eine neue Lieblingsplatte gefunden.

14 Songs voll schwärmerischer Euphorie, mitreißendem Chorgesang und umwerfender Melodieführung ergeben ein Album, das in der Summe beinahe an die atemberaubende Qualität des Debüts von TRACEYANNE & DANNY heranreicht.