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Boundless Torture

Als „Doom-Terror“ wird diese One-Man-Show des Belgiers Robin Van Oyen im Infoblatt bezeichnet und tatsächlich: Lässt man die EP, die einem Demo und einem Album von 2015 und einem One-Track-Minialbum von 2017 folgt, einfach nebenbei laufen, dann können die vier darauf enthaltenen Songs einen durchaus „nervenaufreibenden“ Charakter offenbaren.

Dreht man die Lautstärke zu weit runter, klingt es wie finsteres Hintergrundrauschen, reißt man die Anlage zu weit auf, beben die Wände. Inspiriert von allem, was „tot und schwarz“ ist, legt es „Boundless Torture“ ganz offensichtlich darauf an, seinem Titel alle Ehre zu machen.

Auf seine Weise sehr interessant ist übrigens der Song „Iron storms“, wenn plötzlich Blastbeats aus den Boxen knallen, die ein offenbar nur aus einem einzigen Akkord bestehendes Riff nach vorne schieben.

Klingt zumindest so, da Gitarre und Bass so unfassbar tief gestimmt sind, dass Feinheiten nicht wirklich auszumachen sind. Fans von abgrundtief finsterem Funeral Doom/Doomdeath Metal werden sicher ihre (Wortspiel!) „helle“ Freude an dieser Platte haben.