PAUL SCHÜTZE

The Sky Torn Apart

Das „Beuteschema“ des italienischen Glacial Movements-Label ist recht eindeutig: monumentale, im Kern aber leise, detailreiche instrumentale Kompositionen, die sich mit den Naturkräften beschäftigen, der Erde, dem Wetter, den Elementen.

In diese Kategorie fällt auch die Komposition „The sky torn apart“, die 56:42 durchläuft und vom australischen Musiker Paul Schütze, Jahrgang 1958, geschaffen wurde. Der kann auf eine imposante Diskografie mit unzähligen Veröffentlichungen verweisen, ist „multi-instrumental sound explorer, experimentalist, composer“ und bewegt sich zwischen Ambient, Industrial, Tribal und Techno, hat auch einige Filmscores geschrieben.

Entsprechend sphärisch und monumental fließen hier die Töne und Klänge, die vom Ragnarök-Mythos beeinflusst sind und sich mit den menschgemachten Umweltveränderungen beschäftigen, all dies in ein Klangemälde umsetzen.

Kann man so interpretieren, kann man drüber nachdenken, kann man auch einfach nur so zur Entspannung anhören.