UK SUBS

Subversions

Der gelernte Friseur und ehemalige Straßenmusiker Charlie Harper (Mundharmonika und Gitarre) war erst in der Londoner Rhythm & Blues Szene aktiv, under anderem mit Scott Gorham (später THIN LIZZY), als Punk den damals 32-Jährigen dazu brachte komplett umzusatteln.

Seit 1976 ist die von Charlie gegründete Band UK SUBS schon aktiv. Nach Abschluss der A-Z Serie (von „Another Kind Of Blues“ 1979 bis „Ziezo“ 2016) machen Charlie Harper, Alvin Gibbs und Jamie Oliver, jetzt mit Steve Straughan an der Gitarre, natürlich weiter.

Das Album „Subversions“ enthält (im Gegensatz zu früheren Veröffentlichungen wie zum Beispiel „Mad Cow Fever“) ausschließlich und diesmal auch bedeutend besser umgesetzte Coverversionen. Von Alltime-Favs wie „Kick out the jams“ von MC5, „Train kept a-rollin’“, bekannt durch die Versionen von Johnny Burnette (einer der ersten Songs mit absichtlich verzerrten Gitarrensound) und den YARDBIRDS, Punk-Klassikern wie „Boston babies“ (von SLAUGHTER & THE DOGS, nicht GBH!), „1969“ (STOOGES) geht es über Genremeilensteine wie „Bomber“ von MOTÖRHEAD, „Suffragette City“ von David Bowie, „Roadrunner“ von Jonathan Richman, „Get out of Denver“ von Bob Seger, „I don’t need no doctor“ unter anderem von Ray Charles und „Feel good hit of the summer“ von QUEENS OF THE STONE AGE durch die Musikgeschichte.

Positiv: alle Songs tragen den typischen UK SUBS-Sound in sich. Mein Highlight ist „Tired of waking up tired“ von der kanadischen Punkband DIODES.