ULTRAKELVIN

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ULTRAKELVIN, eine Noisepunk-Band aus Padova in Italien, lernte ich kürzlich über ihre Split-12“ mit QUI kennen. Die Band an sich ist neu, die Beteiligten jedoch kennt man von den seit 1999 aktiven KELVIN sowie von PUTIFERIO, einer „post-core no wave band“, die von 2007 bis 2013 aktiv war.

Mich erinnert ihr fraktionierter, komplexer, frickeliger, aber immer voranstürmender Sound an Hektiker wie NOMEANSNO und VICTIMS FAMILY – so schrieb ich das zu den Songs der Split-Platte und die sechs Tracks der neuen EP bestätigen den Eindruck, wobei ich auch eine gewisse metallische Härte feststelle.

Spielfreude ist genau der richtige Ausdruck, um zu beschreiben, wie ich die Songs empfinde. Extrem schön gemacht ist das Booklet der auf 120 nummerierte Exemplare limitierten CD: dicker Karton, von Hand und buchbinderisch gefalzt, per Siebdruck mit einem „lustigen“ Eisbärenmotiv bedruckt – und offensichtlich mit nachtleuchtender Farbe oder so was, verspricht der Mini-Comic im Booklet doch ein Necronomicon-Erlebnis beim Betrachten im Dunkeln ...

Also ab unter die Bettdecke mit der CD!