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BSI

Ekki A Leid

Ein neues Tomatenscheibchen, darauf nicht Mozzarella und Basilikum, sondern BSI aus dem Land mit den seltsamen Sonderzeichen in der Schrift, die ich aus typographischen Gründen nicht übernehme – wer weiß, was im Druck aus denen werden würde, ist ja technisch immer heikel.

Auf dem Cover ist ein hässliches Zweckgebäude mit den Buchstaben BSI darauf zu sehen, das Busterminal von Reykjavik, doch die Musik des isländischen Duos ist erfreulicherweise weitaus fröhlicher: simpler girl-fronted DIY-Punk, er spielt Bass und Synthie, sie trommelt und singt.

Spröde und doch eingängig – Musik, wie man sie gerne bei einem Kneipenkonzert mit zwanzig, dreißig anderen genießt. Nach drei Songs ist hier alles vorbei, live kämen da sicher noch ein paar mehr.